Es begab sich beim Besuch der Blaskapelle bei einem befreundeten Verein, daß der Registerführer mit dem Dirigenten und einer Saxophonistin Skat spielen wollte.

Der Tubist, in einem Anfall von Feierwütigkeit und Respektlosigkeit, versuchte dies zu unterbinden und zerriß den Karo Buben des Registerführers. Selbstverständlich blieb dies nicht ungeahndet. Eine Verbannung aus dem Baßregister war die logische Folge für den Tubisten.

Von nun an war dieser registerlos. Er versuchte, sich bei den Trompetern und Flügelhornisten einzuschleichen, doch die waagerechte Haltung der Tuba wurde ihm mittelfristig zu anstrengend.

Erneute Verhandlungen mit dem Baßregister waren die logische Folge.

Bei einer größeren Feierlichkeit war es dann soweit: Der Tubist wurde wieder in die Reihe der Bassisten aufgenommen.

Das Register trat an. Der Stellv meldete wie üblich die Vollzähligkeit. Der Tubist wurde herbeigerufen... und schwor, niemals wieder Spielkarten zu zerstören.
 
Daher wurde er wieder in die Reihen des Baßregisters aufgenommen. Natürlich gibt es solche Ehren nicht gratis. Dem Kaltgetränk wurde zugestimmt.  

 

Wenig später trat der Dirigent auf den Plan.

 

Seine Aufgabe war es nun, den verlorenen Sohn zum stellvertretenden Baßregisterführer zu ernennen, wo er Sascha Gosemann ablöst.

 
Die beiden verloren keine Zeit. Kurz darauf konnte man sich wieder dem Alltagsgeschäft widmen.  

An dieser Stelle sei besonders Sascha Gosemann für seine Dienste als stellvertretender Baßregisterführer gedankt.

Und natürlich, lieber Jochen, herzlich willkommen zurück im Baßregister.